Architekturexperimente an der HfG Ausstellung in Ulm
Ausstellung: 15. Februar bis 26. Oktober 2025
Eröffnung: Freitag, 14. Februar 2025, 19 Uhr
Ort: HfG-Archiv Ulm, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog bei av edition, Stuttgart zum Preis von 40 Euro.
Das HfG-Archiv der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) präsentiert im Rahmen der Ausstellung „Programmierte Hoffnung. Architekturexperimente an der HfG Ulm“ in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt ab Samstag, 15. Februar 2025 erstmals die wegweisende Architekturlehre der HfG.
1953 als Nachfolgerin des Bauhauses gegründet, wollte sie eine zukunftsfähige materielle Kultur fördern und die junge Demokratie sowie die neu gewonnene Freiheit stärken. Anfangs leitete Bauhausschüler und Gründungsdirektor Max Bill Architekturabteilung. Unter Konrad Wachsmann und Herbert Ohl entwickelte sie sich zum Hotspot des Industrialisierten Bauens. Prominente Namen wie Richard Buckminster Fuller, Ray Eames und Charles Eames, Frei Otto und Yona Friedman prägten das Lehrprogramm.
Dabei wollten sie Architektur gleichsam als „programmierte Hoffnung“, wissenschaftlich, interdisziplinär und sozial verantwortlich entwickeln, heißt es in der Ankündigung. Dieser Ansatz führte zu architektonischen Experimenten und inspirierte die Studierenden zu modularen Wohnkomplexen, halbautomatisierten Shopping Malls oder seriellen Stabwerkkonstruktionen.
Die Ausstellung wurde von Chris Dähne (Goethe-Universität Frankfurt), Helge Svenshon (TU Darmstadt) und Martin Mäntele (HfG-Archiv / Museum Ulm) kuratiert. Die gezeigten Architekturmodelle, Originalpläne, Zeichnungen und Fotografien aus dem Bestand des HfG-Archivs / Museum Ulm sind zum ersten Mal öffentlich zu sehen.